Der SMB-Missionar Josef Meili hat rund 20 Jahre in Taiwan verbracht. In seiner Zeit als Missionar begleitete er viele Menschen, darunter auch solche am Rande der Gesellschaft, wurde in geheime Praktiken des Taoismus eingeweiht und lernte die Toleranz und Grosszügigkeit der östlichen Religionen kennen. Heute ist er Generaloberer der Missionsgesellschaft Bethlehem SMB. Anfangs Januar 2023 feierte er seinen 80. Geburtstag.
Redaktion: Josef Meili, wie und wo bist du aufgewachsen?
Josef Meili: Ich bin 1943, also während des Zweiten Weltkrieges in Muolen im Kanton St. Gallen geboren. Meine Eltern waren Bauern. Mein Vater musste in die Armee einrücken, und ich war mit meiner Mutter, meinem Bruder und einem Mitarbeiter allein auf dem Hof. Später kamen zwei Schwestern dazu. Wir waren eine der ersten Familien in der Siedlung, die ein Telefon besassen. Allerdings habe ich das Telefon negativ in Erinnerung, denn wenn es klingelte, hiess das, dass es schlechte Neuigkeiten gab. Dass ich während des Zweiten Weltkrieges geboren wurde, war für mich eine sehr prägende Erfahrung.
Wie kamst du zum ersten Mal mit der Missionsgesellschaft Bethlehem in Kontakt?
Ich absolvierte gerade die Sekundarschule in Amriswil und dachte immer, dass ich danach Tief- oder Hochbauzeichner werden würde. Doch eines Tages zeigte der Immenseer Ambros Rust sonntags in unserer Pfarrei einen Film über China. Das hat mich so fasziniert, dass ich Rust nachher fragte, was ich tun könne, um später einmal ebenfalls in den Osten reisen zu dürfen. Dieser erklärte mir, dass ich dafür zuerst das Gymnasium in Immensee besuchen und danach Theologie studieren müsse. Mein damaliger Pfarrer in Hagenwil war von dieser Idee wenig begeistert, denn er empfand das Gymnasium in Immensee als zu liberal und wollte mich lieber nach Appenzell zu den Kapuzinern senden. Ich konnte mich zum Glück durchsetzen.
1974 gingst du im Alter von 31 Jahren nach Taiwan. Wie war das für dich?
Mein erstes Jahr in der Pfarrei in Taitung 1976 war mein strengstes. Denn ich hatte zuvor im Sprachstudium zwei Jahre lang das Vokabular und den Dialekt der Lehrer und Lehrerinnen gelernt. Die Menschen in der Pfarrei sprachen allerdings einen anderen Dialekt. Der Sprachunterschied war in etwa so, wie wenn man von der Ostschweiz ins Wallis gehen würde. Das war sehr herausfordernd. Hinzu kam, dass in dieser Pfarrei zur Hälfte Mandarin, zur anderen Hälfte Taiwanesisch gesprochen wurde. Da ich nur Mandarin gelernt hatte, hatte ich Mühe, die Menschen zu verstehen. Vor allem die ältere Generation sprach kein Mandarin, bei den Jungen stellte dies kein Problem dar, allerdings war Taiwanesisch ihre Muttersprache und «die Sprache der Strasse». Chinesisch zu Taiwanesisch entspricht in etwa einem Sprachunterschied von Deutsch zu Englisch. Erst zehn Jahre später habe ich Taiwanesisch gelernt und konnte ab dann auch Gottesdienste auf Taiwanesisch leiten.
Die Missionare in Taiwan, v.l.n.r. (erste Reihe): Gottfried Vonwil, Karl Stähli (2017), Josef Meili, Augustin Büchel, Ernst Gassner. Obere Reihe: Ueli Schärer, Josef Eugster, Dominik Steiner (vor 2002), Hermann Brun (2010), Paul Ricklin, Laurenz Schelbert.
Was war dein schönstes Erlebnis in Taiwan?
Ich begleitete in meiner Rolle als Vikar 20 Jahre lang einmal pro Monat eine Gruppe von jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren. Das war die beste Gruppe, die ich in meinem Leben je betreuen durfte. Von diesen Jungen habe ich viel mehr über Kultur und Religion erfahren als innerhalb der Pfarrei, denn die Gruppe bestand zu 99 Prozent aus Mitgliedern anderer Religionsgemeinschaften. Sie gehörten dem Taoismus, der chinesischen Volksreligion, dem Buddhismus, etc. an. Als christlicher Priester hatte ich daher nicht per se Autorität. Aus diesem Grund waren die jungen Menschen mir gegenüber nicht gehemmt, ihre Fragen und Sorgen offen zu äussern. Von den Eltern erhielt ich das Feedback, dass die Jungen ruhiger und ausgeglichener waren, wenn sie die Pfarrei besuchten.
Innerhalb der Gruppe fanden sich viele Pärchen, die später heirateten und Kinder kriegten. Ich habe bis heute noch Kontakt mit einer ganzen Gruppe und erhalte regelmässig Taufkärtchen. Insgesamt habe ich in diesen 20 Jahren rund 300 junge Menschen begleitet.
Was war deine Aufgabe als Vikar?
Meine Aufgabe war es, die jungen Erwachsenen zu begleiten und in ihrem Leben präsent zu sein. Dabei habe ich mich noch nie so beobachtet gefühlt wie in Taiwan. Denn dass jemand mit einem Universitätsabschluss und aus einem so reichen Land wie der Schweiz nach Taiwan kam, um dort seine Zeit mit jungen Menschen zu verbringen und mit ihnen bis tief in die Nacht über Themen zu diskutieren, hat sie sehr erstaunt. Sie beobachteten mich daher sehr genau, ob ich eine integre Persönlichkeit war und das lebte, was ich predigte. Dafür musste ich auch aus den eigenen Reihen Kritik einstecken.
Was für Kritik?
Manche Mitbrüder fragten mich, wie viele ich schon getauft hätte. ‘Niemanden’, gab ich zur Antwort, denn mein Ziel war vielmehr, im Leben dieser Jugendlichen präsent und für sie da zu sein. Wenn sie dadurch Interesse zeigten, den christlichen Glauben anzunehmen, dann war das wunderbar. Ich wollte aber im Gegensatz zu den amerikanischen Freikirchen stehen, die damals mit der Bezahlung eines Studiums lockten, wenn junge Menschen zum christlichen Glauben konvertierten. Vielmehr versuchte ich ihnen meinen Glauben und meine Überzeugungen näherzubringen, indem ich ihnen aufzeigte, wie ich der Figur Jesus Christus nachzufolgen versuchte. Dies hat sie sehr beeindruckt. Einige erzählten mir damals, dass sie gerne Mitglied der christlichen Gemeinde werden würden, es aber nicht könnten, solange ihre Eltern noch lebten.
Wie hast du die Jugendlichen sonst noch positiv beeinflussen können?
Ich habe an unseren Abenden oft von Jesus von Nazareth gesprochen und ihnen diese christliche Figur mithilfe von Gleichnissen aus der Bibel vorgestellt. Zum Beispiel haben wir über das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter oder die Arbeiter im Weinberg gesprochen. Dass bei den Arbeitern im Weinberg alle den gleichen Lohn bekommen, obwohl manche länger gearbeitet haben als andere, hat innerhalb der Gruppe immer scharfe Diskussionen ausgelöst. Diese Geschichten sind allgemein gültig und nicht spezifisch christlich und haben die jungen Erwachsenen sehr beeindruckt. Sie fanden es faszinierend, dass eine Figur so nah bei den Menschen ist. Ich habe mit ihnen nie über meinen Glauben, sondern immer nur über meine Überzeugungen gesprochen. Ich erklärte ihnen, dass ich der Figur Jesus von Nazareth nachzufolgen versuchte und das tun wollte, was Er getan hatte. Mein Beispiel führte dazu, dass sich die Gruppe sozial engagierte. Die Ingenbohler Schwestern betreuten Heime für Schwerstbehinderte in Taitung. Die Jungen haben die Schwestern regelmässig abgelöst und auch sonst bedürftige Menschen begleitet und unterstützt. Sie haben sich damit christlich betätigt. Mein Beispiel stand damit in starkem Kontrast zu den amerikanischen Freikirchen, die in Taiwan sehr offensiv predigten, aber sonst nicht viel zum Gemeindeleben beitrugen.
Die jungen Menschen, die Josef Meili als Vikar begleitete, engagierten sich in den Heimen der Ingenbohler Schwestern.
Was hattest du sonst noch für positive Erlebnisse in Taiwan?
Ich habe damals auch eine blinde Gemeinde betreut. In China setzten die Japaner während des Japanisch-Chinesischen Krieges chemische Waffen ein, welche bei mehreren chinesischen Soldaten zur Erblindung oder zu schweren Augenschädigungen führten. Alle 14 Tage ging ich hin, um mit ihnen eine Messe zu feiern. Als ich einmal aus dem Urlaub zurückkam, wurde ich gleich erkannt, als ich die ersten Schritte in die Kirche hineinlief. Sie fingen an zu lachen und meinen Namen zu rufen. Dies hat mich sehr berührt, denn sie wussten nicht, wann ich zurückkommen würde, allerdings haben sie mich sofort an meinem Gang erkannt. Leider gab es auch in diesem Fall Kritik von meinen Mitbrüdern, die nicht verstanden, warum ich mich dort engagierte. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass es Menschen gibt, die auf meine Hilfe angewiesen sind. Meine Jugendgruppe hat sich ebenfalls in dieser blinden Gemeinde engagiert. Sie kamen regelmässig, um Zeit mit den Soldaten zu verbringen und mit ihnen zu singen. Es gab allerdings Mitbrüder, die unsere Aufgabe darin sahen, dass wir predigen, missionieren und taufen sollen. Ich sah unsere Arbeit jedoch auch darin, dass wir auch für diejenigen am Rande der Gesellschaft da sind. So habe ich auch einmal pro Woche A-Hin, einen spastisch gelähmten jungen Mann besucht, mit dem ich Eucharistie feierte. Mit ihm Zeit zu verbringen hat mich sehr beeindruckt. Bis heute stehe ich mit ihm per E-Mail in Kontakt, mittlerweile ist er über 50 Jahre alt.
Was hast du sonst noch erlebt?
Mit der Zeit habe ich das Vertrauen der jungen Erwachsenen gewinnen können, sodass sie mich in bestimmte Praktiken des Taoismus einweihten, die normalerweise nur Einheimischen vorbehalten sind. So wohnte ich unter anderem einem besonderen Grabritual bei. Gräber und Friedhöfe sind für Taiwaner normalerweise tabu und werden nicht besucht.
Dank eines Mitglieds der jungen Gruppe wurde ich auch mit dem Phänomen der «Tangi» vertraut. «Tangi» sind Menschen, die von Gottheiten besessen werden. Bei Prozessionen fallen die «Tangi» in Trance und schlagen sich zum Teil auch blutig. Darüber hinaus wahrsagen die «Tangi» oft in den Tempeln. Dank der Jugendgruppe habe ich all dies erfahren können. Das war ein grosses Geschenk.
Wie hast du das Zusammenleben zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften erlebt?
Ich habe in Taiwan die Toleranz und Grosszügigkeit der dort ansässigen Religionen erfahren. Ob es nun Buddhisten, Taoisten oder Zugehörige der chinesischen Volksreligion waren, es hiess immer: ‘Du bist Christ und machst deine Sachen, das ist sehr gut. Ich bin Buddhist und mache meine Sachen, das ist auch sehr gut. Lass uns zusammen für die Gesellschaft arbeiten.’ Und tatsächlich hat die Zusammenarbeit bei Projekten immer reibungslos funktioniert.
Im Taoismus besitzt jede Familie und jede Stadt einen Patron. Das sind oftmals Personen, die verehrt werden, weil sie sich zu Lebzeiten entweder sozial, politisch oder religiös engagiert haben und so nach deren Tod zu Gottheiten wurden. Wenn die verschiedenen Gottheiten Geburtstag hatten, gab es zu deren Ehren immer eine grosse Prozession durch die Stadt. Dabei hat es mich zutiefst beeindruckt, dass diese Prozessionen auch vor unserer Kirche hielten und Jesus, der Gottheit in der Kirche, ihre Referenz erwiesen. Dies tun sie aus der praktischen Überlegung heraus, dass die Figur Jesus, die von so vielen Millionen Menschen auf der ganzen Welt verehrt wird, eine sehr gute Gottheit sein muss. Vereinfacht gesagt gehen die Taoisten davon aus, dass man nur profitieren und selbst etwas lernen kann, wenn man eine solche Gottheit achtet. In ihren Augen ist jede Religion zu ehren wie die eigene.
Ein weiteres Beispiel ist Ma-Tsu, die Hauptgottheit in Taiwan, von der es über 4’000 Tempel im Land gibt. Ma-Tsu ist ungefähr mit der Figur Maria im Christentum gleichzusetzen. Genau wie bei Maria kann man auch zu Ma-Tsu für seine Probleme beten. Als ich die Ernsthaftigkeit erkannte, mit der die Menschen diese Gottheit verehrten, musste ich mir eingestehen, dass mehr dahinterstecken muss. Genauso wie bei Jesus oder Maria sind auch bei Ma-Tsu Fälle von Gebetserhörungen und Spontanheilungen dokumentiert. Es geschahen also Dinge, die man nicht als Scharlatanerie abtun kann. Dadurch wurde ich sehr vorsichtig im Beurteilen von anderen Religionen, insbesondere von Volksreligionen. Aus diesem Grund habe ich heute eine Ma-Tsu-Statue in meinem Büro stehen.
Konfuziusfest in Taiwan. Während dieser religiösen Zeremonie wird der Patron der Bildung geehrt.
Diese Statue von Ma-Tsu hat Josef Meili in seinem Büro in Immensee stehen.
Junge Erwachsene aus der 1. Jugendgruppe von Josef Meili. Die Young Christian Workers (YCW).
Wie hat sich Taiwan in den 20 Jahren verändert, in denen du dort warst?
Tatsächlich stellte die Zeit von 1974 bis 1993, in der ich dort war, die intensivsten 20 Jahre für Taiwan dar. Als ich 1974 in Taiwan ankam, waren die meisten Häuser auf dem Land noch mit Stroh bedeckt und die Strassen waren in schlechtem Zustand. Ausserdem gab es damals von der Hauptstadt Taipeh in die Provinzstadt Taitung pro Woche einen Flug. 1993, also 20 Jahre später, waren es pro Tag 14 Flüge mit vier verschiedenen Fluggesellschaften. Das Land hat sich in den 20 Jahren so rasant entwickelt, dass ich das Gefühl hatte, dass die Menschen mit ihrer Seele fast nicht nachkamen. In diesen zwei Jahrzehnten hat sich Taiwan von einem Dritte-Welt-Land zu einem Erste-Welt-Land gewandelt. Auch in politischer Hinsicht, denn damals herrschte unter Chiang Kai-shek (gest. 1975) die sogenannte weisse Diktatur. Man durfte sich während dieser Zeit nicht politisch äussern und ausser Mandarin-Chinesisch waren alle Sprachen, darunter auch die Ureinwohnersprachen, verboten. Erst 1987 hob Chiang Ching-kuo das Kriegsrecht auf. 1988 wurde mit Lee Teng-hui der erste Taiwaner Präsident. Mit ihm begann sich Taiwan zu einer voll funktionierenden Demokratie zu entwickeln.
Die Missionare der Missionsgesellschaft Bethlehem SMB sind älter geworden, das Durchschnittsalter liegt bei über 84 Jahren und es fehlt an Nachwuchs. Viele sehen darin das «Ende der Mission». Wie sind deine Gedanken dazu?
Es stimmt, dass unser Leben zu Ende geht. Allerdings lebt unsere Idee, die Grundhaltung und die Spiritualität Bethlehems weiter, auch wenn wir irgendwann nicht mehr sind. Alles, was wir aufgebaut haben, darunter die Schulen und Gemeinden, aber auch die Priester und Bischöfe, die wir erzogen haben, leben weiter. Das war auch Sinn und Zweck unserer Arbeit: Entwicklungshilfe zu leisten, sodass diese nachher von der Lokalbevölkerung übernommen und weitergeführt werden kann. Mir scheint daher der Titel «Das Ende der Mission» irreführend. Gruppierungen, wie die Schwestern vom Maria Chiedza-Kloster in Simbabwe, die ihr Kloster im Geist und Sinne der Bethlehem-Spiritualität aufgebaut haben und es auch heute noch weiterführen, sind hierfür das beste Beispiel. Auch das Mutterhaus in Immensee untersteht kontinuierlichem Wandel, und es werden neue Mitarbeitende angestellt. Es geht also weiter.
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Über Josef Meili
Josef Meili besuchte nach der Sekundarschule in Amriswil im Kanton Thurgau einen Spezialkurs im Progymnasium Rebstein, um Latein zu lernen. Nach Abschluss der Matura im Gymnasium in Immensee absolvierte er die Rekrutenschule. Danach folgten zwei Jahre Philosophie-Studium im Priester-Seminar in Schöneck ob Beckenried und ein Jahr praktische Erfahrung in einer Pfarrei in Lenzburg. Nach der Theologischen Fakultät in Luzern wurde er 1972 in Lenzburg zum Priester geweiht. Es folgten ein Jahr als Vikar in der Liebfrauenpfarrei in Zürich sowie ein Englischstudium in London und zwei Jahre Mandarin-Studium in Taiwan, bevor er sich von 1974 bis 1993 seinen missionarischen Aufgaben in Taiwan widmete. Heute ist Josef Meili als Generaloberer der Missionsgesellschaft Bethlehem tätig. Anfangs 2023 feierte er seinen 80. Geburtstag.
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Die Missionsgesellschaft Bethlehem in Taiwan
SMB-Missionar Jakob Hilber baute 1960 in Taiwan die erste Berufsmittelschule, die später als Modellschule im ganzen Land übernommen wurde. 1965 gründete Franz Leimer zusätzlich ein Lehrlingswerk. Auch beim Aufbau von Selbsthilfekassen analog dem Schweizer Raiffeisen-System waren die SMB-Missionare unter Meinrad Tschirky federführend. Dieses System wurde später ebenfalls in ganz Taiwan übernommen. Der SMB-Missionar Hans Egli studierte darüber hinaus die Sprache und Kultur der Paiwan, einer der sechs Ureinwohnerstämme Taiwans, verfasste für diese eine Grammatik und publizierte ein Wörterbuch. Der SMB-Missionar Josef Lenherr hielt darüber hinaus auch deren Gesänge fest und weitere Missionare übersetzten unter anderem auch die Bibel in die verschiedenen Ureinwohnersprachen.