Die Botschaft bleibt

Julius Küttel, Missionar mit Leidenschaft in China wie in Kolumbien / Mission im Dialog, Band 9

Auch in brutaler Verfolgung und größter Not fühlte sich Julius Küttel immer getragen in Gottes Hand, ein visionärer Missionar, der aus Leidenschaft für Menschen im Kleinen Großes bewirkte.

Julius Küttel, aufgewachsen in Rathausen LU, zog 1928 in der vierten Gruppe Immenseer Missionare in die Mandschurei. Dort erlebte er dramatische und kriegerische Wirren: Er wurde entführt, eingesperrt, lebte sieben Jahre unter haftähnlichen Bedingungen in einer Gemeinde und verdiente sich als Bauer seinen Lebensunterhalt.

Ausgewiesen als Spion, Volksschädling, Verräter und Verbrecher entschied er sich in der Schweiz für einen Einsatz in den verlassenen und zurückgebliebenen Pfarreien in den kolumbianischen Westkordilleren. Er war der zweite Obere der Immenseer Missionare in Kolumbien und fand seine Erfüllung als Indianermissionar bei den Misak und Nasa.

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