Schülerinnen und Schüler des Bezirks Küssnacht haben in der zweiten Bauetappe des Projekts «Wohnen im Bethlehem» mit viel Elan 44 Baustellenwände gestaltet und damit ihr künstlerisches Talent unter Beweis gestellt.
Im Rahmen der zweiten Bauetappe des Projekts «Wohnen im Bethlehem», die Anfang September startete, haben Schülerinnen und Schüler des Bezirks Küssnacht erneut die Baustellenwände kreativ bemalt. Beteiligt am Projekt waren Schüler:innen des Gymnasiums Immensee, Kinder aus dem Kindergarten und der Primarschule des Schulhauses Immensee, dem Kindergarten, der Kleinklasse und der Primarschule des Schulhauses Seematt sowie rund 30 Kinder des Chinderhuus Küssnacht.
Regen sorgte für Herausforderungen
Die Schüler:innen der Klassen 1a und 1b des Gymnasiums Immensee durften als einzige die Wände direkt vor Ort gestalten. «Wir haben die Wände draussen bearbeitet, mussten sie zuerst anschleifen, dann in Wolkenform grundieren und darauf die frei erfundenen Inseln vorzeichnen und malen», erklärt Diana Seeholzer, Lehrerin für Bildnerisches und Technisches Gestalten am Gymnasium Immensee. «Die Schüler:innen hatten beim Gestalten viel Freiraum. Einzige Bedingung war, dass auf ihrer Insel mindestens ein Gebäude, Pflanzen und Figuren vorkommen mussten.» Während vier Halbtagen arbeiteten sie an ihren Kunstwerken. «Es war ein grossartiges Projekt. Draussen zu sein und in einem grosszügigen Format zu arbeiten, hat Spass gemacht, und ich habe viele positive Rückmeldungen erhalten», so Seeholzer. Es gab jedoch auch Herausforderungen: «Geduld und Ausdauer waren nicht bei allen gleich hoch. Der Regen liess einige gemalte Stellen herunterlaufen, aber insgesamt hatten wir Glück mit dem Wetter.» Viele Spaziergänger:innen hielten an, um zuzuschauen und die Schüler:innen zu unterstützen.
Die Schüler:innen der Klassen 1a und 1b des Gymnasiums Immensee durften als einzige die Wände direkt vor Ort gestalten.
Engagement der Kinder aus dem Chinderhuus Küssnacht
Auch rund 30 Kinder der schulergänzenden Betreuung des Chinderhuus Küssnacht waren aktiv und gestalteten 22 Wände. Nicolas Wittwer, künstlerischer Leiter des Chinderhuus, kuratierte die Bilder, die nun rund um die Baustelle zu sehen sind. «Die Kinder hatten bei der Gestaltung völlige Freiheit. Sie entwickelten die Ideen, die wir dann gemeinsam umsetzten», berichtet er. Ihm war es wichtig, dass die Kinder mit sinnvollen Botschaften arbeiteten: «In diesem Alter werden sie in ein System eingeführt, da können sinnvolle Botschaften wertvoll sein.» Die Kinder der schulergänzenden Betreuung nahmen bereits zum zweiten Mal am Projekt teil. «Die Baustellenwände wurden in den letzten zwei Ferienwochen und während der Schulzeit fertiggestellt, und die Kinder hatten viel Freude bei der Umsetzung», sagt Wittwer, der auch Mitglied der Kulturkommission Küssnacht ist und die Ferienaktivitäten der Kinder organisiert.
Auch rund 30 Kinder der schulergänzenden Betreuung des Chinderhuus Küssnacht waren aktiv. Diese arbeiteten mit sinnvollen Botschaften.
Farben gesponsert vom Verein Missionshaus Bethlehem
Stefan Kaiser, Projektleiter des Baukommissionsausschusses für «Wohnen im Bethlehem», koordinierte das Projekt. Die Farben für die Gestaltung der Baustellenwände wurden vom Verein Missionshaus Bethlehem gesponsert.
Die Inseln der Schüler:innen des Gymnasiums Immensee. Der Regen liess einige gemalte Stellen herunterlaufen. Insgesamt hatten die Schüler:innen aber Glück mit dem Wetter.
Weitere Bildimpressionen
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Ein Kind der schulergänzenden Betreuung gestaltet eine Wand mit einer sinnhaften Botschaft.
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Die Kinder nahmen bereits zum zweiten Mal am Projekt teil. Die Baustellenwände wurden von ihnen in den letzten zwei Ferienwochen und während der Schulzeit fertiggestellt.
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Am Projekt beteiligt waren Schüler:innen des Gymnasiums Immensee, Kinder aus dem Kindergarten und der Primarschule des Schulhauses Immensee, dem Kindergarten, der Kleinklasse und der Primarschule des Schulhauses Seematt sowie rund 30 Kinder des Chinderhuus Küssnacht.